Methodik zur Beurteilung der Immissionsbelastung durch Formaldehyd für die Sonderfallprüfung zur Einhaltung von Formaldehyd-Immissionswerten in der Nähe sächsischer Anlagen

Formaldehyd entsteht u. a. bei unvollständigen Verbrennungen und anderen Oxidationsprozessen von längerkettigen organischen Substanzen. Mit der Verordnung EU-RL 605/2014 vom Juni 2014 ist Formaldehyd als krebserzeugend („kann Krebs erzeugen“ nach Kategorie 1 B gemäß CLP-Verordnung) eingestuft.

Bisher lagen keine belastbaren systematischen Hintergrundmessungen oder Messungen von Zusatzbelastungen für Formaldehyd außerhalb von Innenräumen in Sachsen vor. Verlässliche und validierte Aussagen zur Immissionssituation in Sachsen bzgl. Formaldehyd waren und sind deshalb bis heute nicht möglich. Um hier eine Klärung herbeizuführen, wurde durch das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) dieses Forschungsprojekt aufgelegt.

Die Niederlassung Dresden der Lohmeyer GmbH hatte hier die Projektleitung. In der Zeitschrift Immissionsschutz 02.24 werden Messergebnisse von Luv-Lee-Messungen an einem großen holzverarbeitenden Betrieb in Sachsen sowie zugehörige Ausbreitungsmodellierungen zur Validierung einer möglichen Vorgehensweise im Rahmen von Genehmigungsverfahren vorgestellt. Ziel war, anhand der Immissionsmessergebnisse eine geeignete Parametrisierung für das Ausbreitungsmodell zu finden, so dass die Messwerte vom Modell gut wiedergegeben werden.

Weitere Informationen unter: https://immissionsschutzdigital.de/ce/methodik-zur-beurteilung-der-immissionsbelastung-durch-formaldehyd-fuer-die-sonderfallpruefung-zur-einhaltung-von-formaldehyd-immissionswerten-in-der-naehe-saechsischer-anlagen/detail.html






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